Die Brettener Bütt – aus dem karnevalistischen Leben Brettens nicht mehr wegzudenken. Seit über 40 Jahren präsentiert der Musikverein/Stadtkapelle ein abendfüllendes Programm mit humorvoll-satirischen Reden, musikalischen Schmankerln, perfekten Tanzdarbietungen, tiefgründigen und mehr als unterhaltsamen Beiträgen. Und seit über 40 Jahren steht das närrische Volk Brettens Schlange, um die begehrten Plätze - früher im Bernhardushaus – mittlerweile in der Stadtparkhalle zu ergattern. Sobald die nicht abgeholten reservierten Karten am 26. Januar in den freien Verkauf gehen, haben aber auch all diejenigen Chancen auf ein Plätzchen, die Lust auf einen spaßvollen Abend fernab vom Alltag haben und die neugierig geworden sind, wie so etwas die eigentlich so gar nicht närrischen Brettener zu Wege bringen.

Und das sie es zu Wege bringen steht zweifelsohne fest! Ein Jahr vor dem großen Jubiläum – 2016 wird man die 44. Brettener Bütt zelebrieren! – werden sich wieder alle auf der närrischen Bühne ein Stelldichein geben, die für erstklassige Unterhaltung bekannt sind. Angefangen bei den Sitzungspräsidenten Fredy Ersch, Axel Zickwolf und Bernd Neuschl, der zudem als Herbfried Nudelhuber die Lachmuskeln strapaziert über den Dummschwätzer vom Stadtpark Hansi Klees mit seinem tiefsinnig ironischen Wortwitz bis zu Ur-Gestein Dieter Petri, der selten ohne seine legendäre „Mädle-Zugabe“ die Bühne verlassen darf, Ortsbüttel Günther Wolf und natürlich Pfarrer Harald Maiba, der einmal mehr beweisen wird, dass Pfarrer durchaus die hohe Kunst der humoristischen Büttenrede beherrschen. Nicht zu vergessen die Frauenpower unter den Büttenrednern Sabine Müller, Daniela Mössner, Anette Giesche, Sarah Knötig und Antonia Giesche.

Musikalisch gibt’s selbstverständlich auch wieder Hochkarätiges: die Hofsänger nehmen ebenso wenig ein Blatt vor den Mund wie die Seeräuber Walter Braunecker und Adalbert Bangha und glossieren auf musikalisch höchstem Niveau das Brettener Geschehen.

Zu einer klassischen Prunksitzung gehören auch in Bretten Funkenmariechen und Gardeballett – eine Augenweide mit ihren turnerisch-tänzerischen Glanzleistungen musikalisch unterstützt durch Musiker der Stadtkapelle unter Vizedirigent Andreas Frank, die alle Darbietungen live begleiten

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Und auch das ist etwas ganz besonderes in Bretten: Keine eingekauften Redner, Tänzer, Musiker – alles sind Brettener Eigengewächse, die aus Freude und Spaß exklusiv für das heimische Publikum auf der Bühne stehen.

Und spätestens beim legendären Schlußlied „In Bredde do isch jeder gern, in Bredde do isch schee“ ist jedem klar, dass man solch eine Veranstaltung auf keinen Fall verpassen darf!

Die Brettener Bütt findet statt am 14. und 15. Februar, jeweils um 19.01 Uhr in der Stadtparkhalle. Karten zu 14,- Euro gibt es in der Tourist-Info, Melanchthonstr. 3

Am 15. Februar findet zudem um 14.00 Uhr mit verkürztem Programm die Seniorenbütt statt.

Der Narrenzug, mit dem der Musikverein/Stadtkapelle auf die Prunksitzungen aufmerksam machen will, schlängelt sich am 24. Januar um 11.11 Uhr vom Gottesackertor durch die Fußgängerzone zum Marktplatz. Dort werden die ersten Orden verliehen, die Narrenproklamation verlesen und den Marktbesuchern mit Glühwein, Sekt, Berlinern und schmissigen Faschingshits mächtig eingeheizt.