Jugendkapelle Berichte
Welche Instrumente braucht man in einem Blasorchester?
Das war eine der ersten Fragen die die Kinder beim Ferienprogramm 2011 behandelten. Einige erzählten stolz, dass sie bereits ein Instrument spielen, andere wollten erst mal ausprobieren was es denn so gibt. Schließlich durften alle Blas- und Schlaginstrumente der Stadtkapelle ausprobiert werden und jedes Kind hatte sofort einen Favoriten. In Kleingruppen konnten schließlich alle noch mehr über ihr Lieblingsinstrument erfahren. Wie hält man das Instrument richtig, wie funktioniert das mit der Atmung und wie entsteht überhaupt der Ton?
Tatsächlich hatten alle Kinder so viel Spaß an der Probearbeit, dass man den Eltern zum Schluss ein kleines Musikstück präsentieren könnte.
Die Kinder spielerisch an die Instrumente heranzuführen war das Ziel von Jugendleiterin Ines Walter und ihrem Team. So wurden in den Pausen Rhythmusdiktate (stampfen, klatschen, Schenkel klopfen) angeboten und statt „der Fuchs geht rum“ wurden die Lieblingsinstrumente eingesetzt und die Kinder sangen „es geht ein wilder Schlagzeuger herum".
Konzert in der Kreuzkirche
Schon mehrere hundert Euro haben die Musiker der Jugendkapelle in diesem Jahr für den guten Zweck erspielt. Nachdem das Benefizkonzert für den Rinklinger Kindergarten „Arche“ zu einem vollen Erfolg wurde, wiederholte man das Programm am 17. Juli kurzerhand in der Brettener Kreuzkirche. Das Publikum war erneut so begeistert, dass sich der Kindergarten „Grüne Aue“ über einige hundert Euro freuen darf. Ein schönes Ereignis und ein schönes Ergebnis für alle Beteiligten.
Nass von oben bis unten wurden die jugendlichen Musiker bei ihrem Jahresausflug, dem Kanufahren auf der Enz. Nicht weil die Kanadier-Boote auf der Enz gekentert wären, sondern weil ein Platzregen inklusive Gewitter dem Ausflug ein jähes Ende machte. Doch von schlechter Laune war keine Spur, denn Volleyball spielt sich auch im Regen gut und zum Gedankenaustausch standen Schirme und Handtücher bereit.
Zuvor wurde auf der Enz gepaddelt was das Zeug hielt. Da alle Kanuten ihre Kraft beweisen wollten, fiel gar nicht auf, dass sie stromaufwärts in die falsche Richtung fuhren. Andere hatten Kommunikationsschwierigkeiten mit demKirchenkonzert zu Gunsten des Kindergartenumbaus in Rinklingen
Viele Interessierte kamen am Palmsonntag in die Rinklinger Kirche um das Benefizkonzert der Jugendkapelle Bretten unter der Leitung von Andreas Frank zu besuchen. Begünstigte der Spenden sollte die Kirchengemeinde Rinklingen sein, die mit dem Umbau des Kindergartens „Arche“ und dem Ausbau von Kleinkindgruppen immense Kosten trägt.
Für das erste alleingestemmte öffentliche Konzert der jungen Musiker hatten sich die Organisatoren einiges einfallen lassen. Orchesterstücke wechselten sich mit Solo- und Ensemblebeiträgen ab. Doch eines hatten alle Stücke gemein: Es drehte sich um Glauben; von Meditation, über Gospel bis hin zu Klezmer.
Gleich zwei Klarinettenquartette wuchsen aus den Reihen des Klarinettenregisters. Sabrina Krauß, Sarah Kinberger, Theresa Gropp und Ulrike Deike spielten „Evening Prayer“ aus Humperdincks Oper „Hänsel und Gretel“.
Trotz anstrengender Probearbeit hatten die Jugendlichen der Stadtkapelle vergangenes Wochenende sichtlich Spaß in Baden-Baden.
Unter der Leitung von Andreas Frank bereitete man sich intensiv auf das kommende Jahreskonzert vor. Von Programmmusik bis zu schwungvollem Klezmer, das Programm ist bunt gemischt und die Musiker hatten einiges zu tun.
Abends traf man sich zum gemeinsamen Spaßprogramm. Aus Zeitungen wurden ausgefallene Abendkleider geschneidert und eine mordende Gurke sorgte für viel Aufregung.