Konzert mitten unter Gästen

Rund 200 Besucher im Löwenhof erlebten das Sommerkonzert der Stadtkapelle Bretten. Während die Gäste aßen, konnten sie dem Spiel der Stadtkapelle lauschen.

Stadtkapelle Bretten spielte im Löwenhof vor gut 200 Zuhörern

Bretten (drb). Das dritte Sommerkonzert der Stadtkapelle Bretten begann bei strahlendem Sonnenschein im Löwenhof im Herzen Brettens. Nicht auf der dafür angelegten Bühne, diese war wohl ohnehin zu klein für das gesamte Orchester, sondern mitten unter den Besuchern platzierte Dirigent Ansgar Sailer sein Orchester. Schließlich, so Sailer, solle das Konzert eines sein, bei dem man sich auch unterhalten, essen und trinken könne.

Gut 200 Zuhörer nahmen das Angebot an und füllten die angebotenen Stühle und Bänke, bestellten Bier und Schnitzel und lauschten den Klängen des Orchesters. „Wien bleibt Wien“, „Oldies forever“ oder „Dancing Show“, das vorbereitete Repertoire der Stadtkapelle bot den Gästen 25 bekannte Lieder, dazu sechs Ersatzstücke.

 

Zwei Besucher hatten besonderes Glück. Angelika Simmel und Joachim Muckenfuß meldeten sich freiwillig zum spontan vom Dirigenten ausgerufenen musikalischen Quiz „TV Kultabend“. Mit neun von zehn richtig erkannten, wohlbekannten Titelstücken aus dem Fernsehprogramm gewannen sie Eintrittskarten zum Jahreskonzert der Stadtkapelle im Dezember. „Ich werd’ überprüfen, ob ihr auch kommt“, rief der Dirigent den Gewinnern hinterher. Trotz leicht einsetzendem Regen gegen 20 Uhr blieb das Publikum der Kapelle treu. Mit Bierglas in der Hand wurden kurz entschlossen Bänke und Tische umgesetzt oder den eigenen Sitzplatz ins Restaurant verlegt um von dort aus den Klängen des Orchesters zu lauschen.

Auch Teile der Stadtkapelle flüchteten unter die aufgestellten Schirme und gingen mit den Gästen auf Kuschelkurs. Glücklicherweise wurde die Veranstaltung bereits als überdachtes musikalisches Vergnügen angekündigt.

So herrschte auch nach dem leichten und kurzweiligen Gewittergrollen und mittelstarken Regen noch gute Stimmung unter den Besuchern und Musikern.

Mit freundlicher Genehmigung der BNN

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