Württemberger spielen Badner-Lied

Stadtkapelle spielt ihr Frühjahrskonzert mit dem SBO Tuttlingen

Das städtische Blasorchester Tuttlingen zu Gast beim Frühjahrskonzert der Stadtkapelle BrettenEin Konzertabend im Zeichen der Frau. Zumindest trifft das auf den ersten Programmteil der Brettener Stadtkapelle zu, wenn man den spitzen Kommentaren des Moderators Bernd Neuschls glaubt. Es gibt das „Luder Galathé" aus der gleichnamigen Operette, die „Zicke Carmen" aus Sevilla und die vom Ruhm gebeutelte Diva Crisabella aus „Cats". Dass die Männer aber nicht ohne die schönen Geschöpfe auskommen, zeigt dann der israelische „Wedding Dance".
Vom „mannstollen Flittchen" erzählt laut Neuschl zumindest die Ouvertüre der Oper „Die schöne Galathé" von Suppé, mit der die Stadtkapelle Bretten unter der Leitung von Ernst Will das diesjährige Frühjahrskonzert am vergangenen Samstagabend in der Stadtparkhalle eröffnet. Abwechselnd gibt es einen lyrischen Teil, der von Horn, Tenorhorn und Flöte solistisch sanft eingeleitet wird.

Einen starken Kontrast dazu bietet das Staccato-Motiv mit mächtigen Paukenschlägen und anspruchsvollen, abfallenden Läufen bei den Holzbläsern. Der Einsatz des tiefen Bleches verwandelt das Verspielte in dröhnendes Tutti. Auch den Taktwechsel und das charaktervolle Accelerando am Ende meistern die Brettener unter leidenschaftlichem Dirigat von Ernst Will so mitreißend, dass es eine Konzertbesucherin vor Begeisterung kaum auf ihrem Platz aushält. Auch das restliche Programm zeugt von Professionalität: die Musiker zeigen Vielfalt, präzise Dynamik und tolles Zusammenspiel. Erstaunlich talentiert zeigt sich der Xylophonspieler, der schwierige, schnelle Läufe unter anderem in „Carmen" lässig doppelt.
Zu Gast an diesem Abend ist das befreundete Städtische Blasorchester Tuttlingen unter der Leitung von Klaus Dietrich. Das Konzept der Gäste: bekannte Melodien von Elvis, James Bond oder den Beatles gepaart mit einem Klangvolumen, das den Zuschauer eine Fortissimo-Stelle deutlich spüren lässt. Dabei spielen die Tuttlinger zwar ein Medley nach dem anderen, dies tun sie allerdings mit Hingabe. Besonders die berühmten Tonfolgen der James-Bond-Filme kommen mit dem satten, vollen Klang des zahlreich besetzten Blasorchesters gut an.
Bei der Auswahl des obligatorischen Marschs zum Abschluss bewiesen die Tuttlinger auch ein gutes Händchen. So beenden die Gäste aus dem schönen Württemberg ihr Programm mit der Hymne des noch schöneren Badens.


Während des Frühjahrkonzertes fanden einige wichtige Ehrungen statt.Für langjährige Mitgliedschaft ehrt der Bezirksvorsitzender des Blasmusikverbandes Karlsruhe Siegfried Schneider sieben Musiker. Die bronzene Ehrennadel erhalten Jasmin Zürner, Carola Merl und Pascal Cieplik. Für das doppelte Pensum wird das Metall edler: Silber für Stephan Gärtner. Für 60-jährige aktive Tätigkeit im Verein werden Hubert Betsche, Wolfgang Blum und Alfons Rupp geehrt.

 

 

 

 

Mit freundlicher Genehmigung der BNN (anns)

Bilder (fra - intern)

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Ein Konzertabend im Zeichen der Frau. Zumindest trifft das auf den ersten Programmteil der Brettener Stadtkapelle zu, wenn man den spitzen Kommentaren des Moderators Bernd Neuschls glaubt. Es gibt das „Luder Galathé“ aus der gleichnamigen Operette, die „Zicke Carmen“ aus Sevilla und die vom Ruhm gebeutelte Diva Crisabella aus „Cats“. Dass die Männer aber nicht ohne die schönen Geschöpfe auskommen, zeigt dann der israelische „Wedding Dance“.

Vom „mannstollen Flittchen“ erzählt laut Neuschl zumindest die Ouvertüre der Oper „Die schöne Galathé“ von Suppé, mit der die Stadtkapelle Bretten unter der Leitung von Ernst Will das diesjährige Frühjahrskonzert am vergangenen Samstagabend in der Stadtparkhalle eröffnet. Abwechselnd gibt es einen lyrischen Teil, der von Horn, Tenorhorn und Flöte solistisch sanft eingeleitet wird. Einen starken Kontrast dazu bietet das Staccato-Motiv mit mächtigen Paukenschlägen und anspruchsvollen, abfallenden Läufen bei den Holzbläsern. Der Einsatz des tiefen Bleches verwandelt das Verspielte in dröhnendes Tutti. Auch den Taktwechsel und das charaktervolle Accelerando am Ende meistern die Brettener unter leidenschaftlichem Dirigat von Ernst Will so mitreißend, dass es eine Konzertbesucherin vor Begeisterung kaum auf ihrem Platz aushält. Auch das restliche Programm zeugt von Professionalität: die Musiker zeigen Vielfalt, präzise Dynamik und tolles Zusammenspiel. Erstaunlich talentiert zeigt sich der Xylophonspieler, der schwierige, schnelle Läufe unter anderem in „Carmen“ lässig doppelt.

Zu Gast an diesem Abend ist das befreundete Städtische Blasorchester Tuttlingen unter der Leitung von Klaus Dietrich. Das Konzept der Gäste: bekannte Melodien von Elvis, James Bond oder den Beatles gepaart mit einem Klangvolumen, das den Zuschauer eine Fortissimo-Stelle deutlich spüren lässt. Dabei spielen die Tuttlinger zwar ein Medley nach dem anderen, dies tun sie allerdings mit Hingabe. Besonders die berühmten Tonfolgen der James-Bond-Filme kommen mit dem satten, vollen Klang des zahlreich besetzten Blasorchesters gut an.

Bei der Auswahl des obligatorischen Marschs zum Abschluss bewiesen die Tuttlinger auch ein gutes Händchen. So beenden die Gäste aus dem schönen Württemberg ihr Programm mit der Hymne des noch schöneren Badens.   

Für langjährige Mitgliedschaft ehrt der Bezirksvorsitzender des Blasmusikverbandes Karlsruhe Siegfried Schneider sieben Musiker. Die bronzene Ehrennadel erhalten Jasmin Zürner, Carola Merl und Pascal Cieplik. Für das doppelte Pensum wird das Metall edler: Silber für Stephan Gärtner. Für 60-jährige aktive Tätigkeit im Verein werden Hubert Betsche, Wolfgang Blum und Alfons Rupp geehrt.
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