Stadtkapelle Berichte
Im Geschäftsbericht des ersten Vorsitzenden Thomas Zürner wurde bei der Jahreshauptversammlung deutlich, welch vielfältige musikalische Präsenz der Musikverein/Stadtkapelle Bretten das Jahr über leistet. Neben den schon traditionellen Einsätzen in der Heimatstadt, im Heilbronner Weindorf, beim Baden-Badener Kurpark-Meeting und dem Landestreffen der Bürgerwehren, wo man sich als Musikzug der Bürgerwehr Bretten präsentierte, standen ganz neue Aufgaben ins Haus. Im Juli veranstaltete man zum ersten Mal ein Sommerkonzert im Löwenhof, das aufgrund des großen Erfolges 2013 am ersten Samstag in den Sommerferien eine Neuauflage erfährt. Zudem ließen sich die Musiker auf ein ganz besonderes Projekt ein: ein Kalender wurde kreiert mit teilweise spektakulär außergewöhnlichen Szenen der einzelnen Register; dieser Kalender fand in der Bevölkerung sehr großen Anklang und stimmt Bretten auf das Großereignis „2013 - 150 Jahre Musikverein/Stadtkapelle“ ein. Noch sind einige Exemplare des Kalenders erhältlich.
Kapelle verwirklicht mit BNN-Fotograf Thomas Rebel kreatives Kalenderprojekt Konzert am 8. Dezember
Der Musikverein/ Stadtkapelle Bretten wird nächstes Jahr 150 Jahre alt. Das Jubiläumsjahr beginnt mit dem Jahreskonzert am 8. Dezember. Dies war der Anlass, einen besonderen Kalender zu kreieren. Das geht aus einer Mitteilung des Vereins hervor.
Im August kam die Idee auf und bereits Anfang Oktober waren alle 14 Fotos im Kasten. BNN-Fotograf Thomas Rebel hat sich mächtig ins Zeug gelegt. Jedes Register durfte sich selbst Ideen und Szenen überlegen, Ausstattung und Kostüme organisieren; dem Einfallsreichtum waren keine Grenzen gesetzt.
Bei herrlichstem Wetter genossen die Brettener im Löwenhof das erste Sommerkonzert des Musikvereins/Stadtkapelle Bretten. „Ich hoffe, es wird Ihnen schmecken: das Essen, das Bier und auch das, was wir Ihnen an musikalischen Leckerbissen präsentieren werden“, so Dirigent Ansgar Sailer, der nicht nur den Musikern den Takt vorgab, sondern auch humorvoll und gewandt durch das Programm führte. Und er sollte recht behalten: jedes der zehn ausgewählten Stücke fand reichlich Beifall beim Publikum und am Ende gab es nach mehreren Zugaben gar „standing ovations“. Die Stimmung war hervorragend, der Löwenhof bis auf den letzten Platz belegt und die Damen und Herren der Stadtkapelle gaben ihr Bestes, ihr Brettener Publikum mit musikalischen Genüssen zu verwöhnen.
„Ehrenamt ist immer unentgeltlich, aber in seiner Wirkung unbezahlbar!“ Mit diesen Worten eröffnete der stellvertretende Präsident des Blasmusikverbandes Karlsruhe Bernhard de Bortoli den Ehren-Reigen beim Musikverein/Stadtkapelle Bretten. Einer stattlichen Anzahl aktiver Musiker konnte jüngst bei der Jahreshauptversammlung Ehrennadeln angesteckt, Urkunden verliehen und für langjähriges Musizieren gedankt werden.
Sieben Musikern durfte der Verbands-Verteter für 10jährige Aktivität die bronzene Ehrennadel verleihen: Christian und Jérome Cieplik, Carmen Foos, Dominik Frank, Kerstin Mayer und Ines Walter. Die goldene Verbandsnadel für 30 Jahre Musizieren im Verein erhielt Anette Giesche.
„Ich bedanke mich für diese harmonische Sitzung“, so Thomas Zürner, der alte und neue Vorsitzende des Musikvereins/Stadtkapelle Bretten am Ende der dreistündigen Generalversammlung. Neben einigen Themen wie dem 150-jährigen Vereinsjubiläum im Jahr 2013 gab es Neuwahlen sowie Ehrungen für nahezu die Hälfte der aktiven Musiker. Siehe Bericht "Ehrungen".
Mit „Clock Dance“ aus dem Film „Brassed off“ eröffneten die Musiker unter ihrem Dirigenten Ansgar Sailer schwungvoll die Versammlung, die mit dem Tätigkeitsbericht des ersten Vorsitzenden ihren traditionellen Lauf nahm. Er berichtete von einem bewegten Jahr, das ganz im Zeichen des Dirigentenwechsels stand. Mit Ansgar Sailer hatte man - so die einstimmige Meinung – einen absoluten Glücksgriff getan, der viele neue Ideen mitgebracht hat, dabei aber das Bewährte nicht außer Acht lässt. Höhepunkt im abgelaufenen Jahr war sicherlich neben dem grandiosen Jahreskonzert im Dezember die dreitägige Konzertreise in die Partnerstadt Bellegarde, wo man ein Gemeinschaftskonzert mit dem dortigen Blasorchester aufführte, das seinesgleichen sucht.