Stadtkapelle Berichte
Bei herrlichstem Wetter genossen die Brettener im Löwenhof das erste Sommerkonzert des Musikvereins/Stadtkapelle Bretten. „Ich hoffe, es wird Ihnen schmecken: das Essen, das Bier und auch das, was wir Ihnen an musikalischen Leckerbissen präsentieren werden“, so Dirigent Ansgar Sailer, der nicht nur den Musikern den Takt vorgab, sondern auch humorvoll und gewandt durch das Programm führte. Und er sollte recht behalten: jedes der zehn ausgewählten Stücke fand reichlich Beifall beim Publikum und am Ende gab es nach mehreren Zugaben gar „standing ovations“. Die Stimmung war hervorragend, der Löwenhof bis auf den letzten Platz belegt und die Damen und Herren der Stadtkapelle gaben ihr Bestes, ihr Brettener Publikum mit musikalischen Genüssen zu verwöhnen.
„Ehrenamt ist immer unentgeltlich, aber in seiner Wirkung unbezahlbar!“ Mit diesen Worten eröffnete der stellvertretende Präsident des Blasmusikverbandes Karlsruhe Bernhard de Bortoli den Ehren-Reigen beim Musikverein/Stadtkapelle Bretten. Einer stattlichen Anzahl aktiver Musiker konnte jüngst bei der Jahreshauptversammlung Ehrennadeln angesteckt, Urkunden verliehen und für langjähriges Musizieren gedankt werden.
Sieben Musikern durfte der Verbands-Verteter für 10jährige Aktivität die bronzene Ehrennadel verleihen: Christian und Jérome Cieplik, Carmen Foos, Dominik Frank, Kerstin Mayer und Ines Walter. Die goldene Verbandsnadel für 30 Jahre Musizieren im Verein erhielt Anette Giesche.
„Ich bedanke mich für diese harmonische Sitzung“, so Thomas Zürner, der alte und neue Vorsitzende des Musikvereins/Stadtkapelle Bretten am Ende der dreistündigen Generalversammlung. Neben einigen Themen wie dem 150-jährigen Vereinsjubiläum im Jahr 2013 gab es Neuwahlen sowie Ehrungen für nahezu die Hälfte der aktiven Musiker. Siehe Bericht "Ehrungen".
Mit „Clock Dance“ aus dem Film „Brassed off“ eröffneten die Musiker unter ihrem Dirigenten Ansgar Sailer schwungvoll die Versammlung, die mit dem Tätigkeitsbericht des ersten Vorsitzenden ihren traditionellen Lauf nahm. Er berichtete von einem bewegten Jahr, das ganz im Zeichen des Dirigentenwechsels stand. Mit Ansgar Sailer hatte man - so die einstimmige Meinung – einen absoluten Glücksgriff getan, der viele neue Ideen mitgebracht hat, dabei aber das Bewährte nicht außer Acht lässt. Höhepunkt im abgelaufenen Jahr war sicherlich neben dem grandiosen Jahreskonzert im Dezember die dreitägige Konzertreise in die Partnerstadt Bellegarde, wo man ein Gemeinschaftskonzert mit dem dortigen Blasorchester aufführte, das seinesgleichen sucht.
Vielversprechendes erstes Jahreskonzert der Stadtkapelle Bretten unter neuem Dirigenten
Natur pur – gewaltige Gebirge, plätschernde Gewässer, weitreichende Landschaften. Pittoreske Gegenden entstehen in der Vorstellung – allein durch den Klang.
Sinfonische Dichtungen, „klingende Postkarten“, wie Moderator Bernd Neuschl sie nennt, ziehen sich wie ein roter Faden durch das diesjährige Programm des Jahreskonzerts der Stadtkapelle Bretten. Dabei hat sich mit dem neuen Dirigenten Ansgar Sailer auch etwas verändert: Originalliteratur für sinfonisches Blasorchester anstelle von arrangierten, klassischen Werken. Die Register wurden neu angeordnet, die Musiker gefordert. Mit Erfolg. Starken und lang anhaltenden Beifall erhält die Blaskapelle sogar noch nach der zweiten Zugabe ihres Konzertes am Vierten Advent im Bernhadushaus.
Eine große Leistung der Musiker und nicht zuletzt auch des Dirigenten. Sailer führt das Orchester leidenschaftlich - mit großen Bewegungen. Holt tief aus, setzt gezielt Akzente.
Bestens betreut wurden die Musiker der Stadtkapelle Bretten bei ihrem Besuch in der Partnerstadt Bellegarde. Anlässlich des zehnjährigen Bestehens des Partnerschaftsvertrages reiste der Musikverein neben der offiziellen Delegation nach Bellegarde, um dort Kontakte mit dem „Ensemble Harmonique de Bellegarde“ zu knüpfen. Dank dem großen Engagement von Christian Cieplik – Musiker der Stadtkapelle und Mitglied des Partnerschaftsauschusses – konnte diese Reise realisiert werden. Schon bei der nächtlichen Ankunft wurden die Brettener aufs herzlichste begrüßt und trotz einiger Sprachbarrieren freundeten sich die beiden Orchester im Nu an.