Ein rauschendes Fest feierten die Brettener Narren anlässlich ihres 44. Jubiläums. Eingeladen hatte der Musikverein/Stadtkapelle Bretten in die „alte Narrhalla“ Bernhardushaus all diejenigen, die im Laufe dieser 44 Jahre vor, hinter und auf der Bühne zur Erfolgsgeschichte der Brettener Bütt beigetragen haben. Musiker der Stadtkapelle, ehemalige und aktive Büttenredner, Gardemädchen und Elferräte, OB Wolff und Bürgermeister Nöltner, aber vor allem auch echte Urgesteine mit deren Namen unvergessliche Büttenerfolge und Lachsalven verbunden sind, erlebten ein überaus gelungenes Geburtstagsfest. Zwei dieser „närrischen Senioren“, Elfriede Grauff und Werner Reissert, stiegen zu diesem Anlass noch einmal ins Büttenfass und überzeugten das Publikum mit selbstgereimten Vorträgen, was dieses mit Standing Ovations gebührend würdigte. Selbstverständlich nahm auch der amtierende Elferratspräsident Bernd Neuschl den Platz im Büttenfass ein, schlüpfte in die Rolle des „Kaiser Franz Joseph“ und glossierte im besten „Wiener Schmäh“ das Jubiläum, denn „es ist ja eine gute Tradition, bei solchen Festveranstaltungen Großkopferte einzuladen!“
Ehrenpräsident Fredy Ersch, der sich nach dieser Kampagne aus dem aktiven Bütten-Dienst zurückziehen möchte, führte auf seine ganz persönliche, unnachahmliche Art durchs Programm und sang eine besondere Version des „Heile, heile Gänsle“. So Manchem wurde es wehmütig ums Herz, dass diese Ära tatsächlich vorüber sein soll.
Bis in die frühen Morgenstunden tanzten, schunkelten und feierten die Geburtstagskinder und sind nun bestens gerüstet, für ihre kommenden Veranstaltungen: den Narrenzug, am 23. Januar um 11.11 Uhr in der Fußgängerzone und die Prunksitzungen am 6. und 7. Februar.
Foto: Michael Knötig
Siehe auch: http://www.nadr.de/2016/01/18/jubelabend-der-brettener-buett/