In der fünften Jahreszeit gehört die Bütt so untrennbar zu Bretten wie ansonsten nur Melanchthon und das Hundle. Doch es sind nicht nur die beiden vom Musikverein/Stadtkapelle durchgeführten Abendveranstaltungen, die am Fastnachtswochenende zum Mittelpunkt des karnevalistischen Treibens in der Stadt werden. Auch der von der Stadtverwaltung organisierte Seniorenfasching am Sonntagnachmittag gehört seit vielen Jahren zum Standardprogramm im närrischen Kalender.
Und so ging am vergangenen Sonntag bereits die 46. Auflage der Seniorenbütt in einer gut besuchten Brettener Stadtparkhalle über die Bühne. Viele der Besucherinnen und Besucher aus den Stadtteilen waren mit dem Shuttlebus in die Kernstadt bekommen, um bei Kaffee, Hefezopf, Berliner und dem ein oder anderen Kaltgetränk in einer etwas verkürzten Veranstaltung das Beste aus der "großen" Bütt geboten zu kommen.
Bei dieser hatte Musikverein/Stadtkapelle nach drei Jahren Corona-Pause ein unterhaltsames und gewohnt hochklassiges Programm zusammengestellt, das keine Wünsche offenließ..
Von Tanzeinlagen des Garde- und Männerballetts, der Funkenmariechen sowie einer Showtanzgruppe über humoristische Vorträge, die auch das lokalpolitische Geschehen abbildeten, bis hin zu musikalischen Schmankerln war alles geboten - stets mit Begleitung der Stadtkapelle und unter Moderation von Sitzungspräsident Bernd Neuschl.
Auch Oberbürgermeister Martin Wolff ließ es sich nicht nehmen, in die Bütt zu steigen und die aktuellsten Ereignisse des Stadtgeschehens humorvoll auf die Schippe zu nehmen. Bis zum Schlachtruf "Bredde wau wau" am Ende des Vortrags erntete der OB einige Lacher für seinen manchmal auch selbstironischen Blick in die Zukunft.
Spätestens als Ehrenpräsident Freddy Ersch auf die Bühne kam und unter Beisein aller Mitwirkenden das legendäre Schlusslied „In Bredde do isch jeder gern, in Bredde do isch schee“ anstimmte, hatte sich das Kommen auch für den Letzten aus dem sicherlich sehr gut unterhaltenen Publikum gelohnt.
Text + Foto: Stadt Bretten
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