Ihre eigenen Veranstaltungen beginnen erst mit dem Narrenzug am 16. Februar 2019, doch ließen es sich die Akteure der Brettener Bütt nicht nehmen, am 11.11. ihre närrischen Freunde zu besuchen und deren Kampagneneröffnung zu unterstützen. Gemeinsam mit einer Gölshäuser Abordnung zog man zum Wössinger Mondspritzerbrunnen und bereicherte dort mit „Knewelle Hoi“ und „Bredde Wau Wau“ das Walzbachtaler „Wasser Marsch“. Und selbstverständlich werden die Brettener auch beim Rathaussturm in Gölshausen am Samstag mit Garde, Elferrat und Ehrenpräsident vertreten sein.
Brettener Bütt begeistert mit Wortwitz, Tanz und Musik
Im Spagatsprung fliegen Funkenmariechen scheinbar schwerelos über die Bühne, futuristisches Star-Wars-Ballett gibt es vom Elferrat. Dazu noch derbe Sprüche, spaßige Sketche und jede Menge Tanz und Musik: Gut vier Stunden prall gefülltes Programm mit reichlich Wortwitz und guter Laune bot am vergangenen Wochenende die 46. Auflage der Brettener Bütt.
Lautstarker Empfang
Die Narren stürmen winkend den Saal, und sofort kommt Leben in die Stadtparkhalle: Die rund 400 Besucher springen auf und empfangen die Aktiven mit lautstarkem Beifall. „Bretten, macht mal Krach“, fordert Elferratspräsident Bernd Neuschl. Das lassen sich die Leute nicht zweimal sagen: Ganz gleich, ob Neuschl den „Drei-Stufen-Applaus“ verlangt oder ob er seine berühmten „Raketen“ steigen lässt – die Brettener sind durchweg mit Feuereifer dabei. Und eines ist klar: „Bredde wau wau“ geht hier sowieso immer.
Gardepaten spendierten neue Tanzstiefel und Gardehüte
Zum Start der närrischen Kampagne am 11.11. machten sich die Verantwortlichen der Brettener Bütt auf die Suche nach Sponsoren für ihre Tanzgarde - Nach Jahren bzw. Jahrzehnten waren die Stiefel durchtanzt und auch die Hüte längst nicht mehr "ausgehfein".
Die Bereitschaft, den Narren finanziell unter die Arme zu greifen, war groß und so sind nun alle 12 Mädchen ausgestattet und können bei den Prunksitzungen am 10. und 11. Februar stolz Hut und Stiefel präsentieren.
Die Brettener Bütt dankt den spendablen Gardepaten: Dieter Ammann (Schlosserei Ammann), Christian Geist (Geist Bauunternehmung), Närrischer Händschich Gölshausen, Manfred Mössner Bäder und Elektrotechnik, Michael Muckenfuß (BB Bank), Sven Ripka Licht & Technik Fachgroßhandel, Martin Rose (AR Filtertechnik), Uwe Schönbeck (Dreh- und Frästeile, Vorrichtungs- und Maschinenbau Walzbachtal), SOMAKO Steuerungstechnik Kürnbach, Harald Schütz, Bäckerei Wolfgang Weigel Oberderdingen, Axel Zickwolf (Fachmetzgerei Bon Appetit)
In Bretten sind die Narren wieder los. Mit einem Marsch von „Toten Gaul“ (der heutigen Fanfarenschänke) zum Marktplatz quer durch die Fußgängerzone eröffnete die Brettener Bütt die Kampagne 2018. Viel Gefolge war mit dabei – und das nicht nur aus Bretten.
Die schon traditionelle Freundschaft mit den Wössinger Mondspritzern wurde durch deren Gardetanz deutlich. Die Flehinger Schneeballen waren selbstverständlich ebenfalls präsent. Die Gölshäusener Närrischen Händschich hatten auf der kleinen Treppe vor dem Alten Rathaus Aufstellung genommen und tröteten an den
passenden Stellen dazwischen, wenn die Stadtkapelle wieder einmal den vom Bütt-Präsidenten notorisch vermissten Tusch versagte. Ein ums andere Mal musste Bernd Neuschl mit strengem Blick um einen solchen bitten und erst als er den Musikern Nachsitzen androhte, besserte sich das Blasverhalten.
„Brettener Bütt“ begeistert mit neuer Jubiläums-Mix-Garde, flotten Tänzen und derben Sprüchen
Luftballons und Girlanden hängen überall, die Bühne ist farbenfroh geschmückt. An den Tischen tummeln sich Piraten, Clowns und Vampire – nur ein paar Vereinzelte trauen sich in zivil in die Stadtparkhalle. Schon ziehen die Narren zum Narrhallamarsch ein – und der Saal tobt: Bereits da zeigen sich sowohl die Aktiven als auch die Besucher der „Brettener Bütt“ in Höchstform. Bestens gelaunt, erobern Elferrat und Gardemädels die Bühne, beständig angefeuert von den rund 400 närrischen Gästen. Bereits zum 45. Mal bewiesen die Jecken am Wochenende, dass Bretten mehr kann als nur Mittelalter: Mit flatternden Röcken, flotten Sprüchen – gern auch mal unter die Gürtellinie, Schunkelliedern und den obligatorischen Beeeeekannnntmachungen“ war die Bütt auch in diesem Jahr ein voller Erfolg.