Beitrag der Brettener Woche

Zur 44. Bütt präsentierte die Brettener Woche den nachfolgenden Beitrag in einer Sonderveröffentlichung der Brettener Woche/Kraichgauer Bote am 13.01.2016

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Jubelabend der Brettener Bütt

Die Ehemaligen der Bütt v.l. Chantal Reichl, Werner Reissert, Lotte Grauer, Ellis und Karl-Heinz Zickwolf, Inge und Jürgen Schmidt, Elfriede Grauff, Franz Hagenmüller

Ein rauschendes Fest feierten die Brettener Narren anlässlich ihres 44. Jubiläums. Eingeladen hatte der Musikverein/Stadtkapelle Bretten in die „alte Narrhalla“ Bernhardushaus all diejenigen, die im Laufe dieser 44 Jahre vor, hinter und auf der Bühne zur Erfolgsgeschichte der Brettener Bütt beigetragen haben. Musiker der Stadtkapelle, ehemalige und aktive Büttenredner, Gardemädchen und Elferräte, OB Wolff und Bürgermeister Nöltner, aber vor allem auch echte Urgesteine mit deren Namen unvergessliche Büttenerfolge und Lachsalven verbunden sind, erlebten ein überaus gelungenes Geburtstagsfest. Zwei dieser „närrischen Senioren“, Elfriede Grauff und Werner Reissert, stiegen zu diesem Anlass noch einmal ins Büttenfass und überzeugten das Publikum  mit selbstgereimten Vorträgen, was dieses mit Standing Ovations gebührend würdigte. Selbstverständlich nahm auch der amtierende Elferratspräsident Bernd Neuschl den Platz im Büttenfass ein, schlüpfte in die Rolle des „Kaiser Franz Joseph“ und glossierte im besten „Wiener Schmäh“ das Jubiläum, denn „es ist ja eine gute Tradition, bei solchen Festveranstaltungen Großkopferte einzuladen!“

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Die Stadt ist in Narrenhand

Die Brettener Narren eröffneten am Marktplatz die Saison„Die Brettener Narrenschau ist eröffnet“, verkündete es Bernd Neuschl. Der Präsident des Elferrats zog inmitten einer bunten Schar von Gardemädchen, Büttenrednern und einer Delegation der Stadtkapelle am Samstagmorgen vom Hundlesbrunnen zum Marktplatz und proklamierte dort mit Ausrufezeichen: „Die Stadt ist jetzt in Narrenhand, das sei hiermit jedem bekannt!“ Wer sich an diesem Morgen der Narrenhoheit nicht beugen wollte und an den Marktständen weiter schlicht nach Obst und Käse trachtete, dem war mitunter ein schlimmes Schicksal beschieden. Gleich dem 1504er Ausfall der Brettener während ihrer Belagerung fielen vereinzelte, bunt gewandete Streitkräfte stoßtruppartig über die Fröhlichkeits-Verweigerer her.

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Über 44 Jahre lang „d’Gosch net g’halte“

Brettener Bütt feiert in diesem Jahr närrisches Jubiläum / Urgestein Fredy Ersch hört auf

VERGANGENHEIT, GEGENWART UND ZUKUNFT der Brettener Bütt auf einem Bild vereint: Urgestein Fredy Ersch mit Anette Giesche (links) und Sarah Knötig im mit Erinnerungen an die närrische Geschichte der Stadt vollgespickten Keller von „Pfeiferturmspatz“ Ladislaus Kahn.

Bretten. „Bredde, wau wau!“ – dieser närrische Schlachtruf wird in exakt vier Wochen wieder hundertfach erschallen – bei der Brettener Bütt, die in diesem Jahr zum 44. Mal über die Bühne geht. Im Prinzip, soviel kann man den Verantwortlichen entlocken, ist der Programmablauf ähnlich wie in den Vorjahren; die Besucher dürfen sich jedoch auf manche Überraschung in den Vorträgen freuen.

Die Geschichte des Faschings in Bretten ist natürlich viel älter, denn bereits vor dem Ersten Weltkrieg gab es so genannte Kappenabende. In den 1950er Jahren regte der damalige Musikvereins- Vorsitzende Oskar Hinz die Gründung der Karnevalsgesellschaft des Musikvereins (KAGEMU) an, die in der „Stadt Pforzheim“ Prunksitzungen auf die Beine stellte. Nachdem deren Festsaal abgebrannt war, ging es ins Restaurant „Schneckenbuckel“ – damals organisierte Erwin Schmidt die Faschingsveranstaltungen, bei denen hauptsächlich närrische Importe aus Bruchsal das Programm bestritten.

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Kampagne ins Jubiläum startet

Zur Eröffnung der 44. Kampagne gab es zu Ehren des Jubiläums einen Empfang im Foyer der Stadtparkhalle. Neben den vereinseigenen Akteuren waren auch befreundete Faschingsgruppen eingeladen.

 

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