Breddema Bütt geht in die 40. Runde / Wolff zeigt sich beim Partner-Yoga gelenkig
Einzugsmarsch und ein herzliches „Bredde Wau Wau“. Die Fünfte Jahreszeit ist in vollem Gange, und die Brettener sind natürlich mit dabei. Vergangenen Samstag ging die „Breddema Bütt“ in die vierzigste Runde. Musikalischumrahmt wurde die Veranstaltung von Mitgliedern der Brettener Stadtkapelle unter der Leitung von Pascal Cieplik.
An diesem Abend gab es einige thematische Schwerpunkte, von Theodor zu Guttenberg bis hin zu Griechenland, den Hausbauplänen des Oberbürgermeisters Martin Wolff und dem Brettener Verkehrschaos war alles zu finden. Der Abend bot ein närrisch-buntes Treiben, sowohl Tanz- als auch Musik- und Kabaretteinlagen wurden präsentiert, und das bunt und teilweise sehr fantasievoll kostümierte Publikum schien durchweg begeistert zu sein. Die beiden „Lausemädchen“ etwa, Sarah Knötig und Antonia Giesche, erklärten dem Publikum am Ende ihrer Büttenrede, wie man gekonnt lacht: Nämlich mit Spaß und Mundwinkeln nach oben. Mit dieser freundlichen Anleitung kam auch der letzte Miesepeter in Feierlaune. Die „Mädels vom Land“ (Anette Giesche und Sabine Müller) gaben Tipps zum Partner-Yoga und baten OB Wolff dazu. Der jedenfalls schien an diesem Abend für jeden Spaß zu haben und war bereit für einige Übungen auf der Bühne.
Die Narren pointierten die Vorgänge im Hohberghaus
Da will man mal nur eben 100 Gramm Lyoner auf dem Brettener Wochenmarkt kaufen und ist plötzlich von lauter Narren umringt. Damit sind natürlich nicht die Besucher des Wochenmarktes, sondern die Narren der Brettener Stadtkapelle samt Verstärkung aus Gölshausen, Flehingen und Wössingen gemeint.
Mit einem Umzug von der Fanfarenschänke bis auf den Marktplatz sorgten die bunt geschminkten Gestalten am Samstag lautstark für Aufsehen.
In bester Faschingslaune trafen sich die Aktiven der Brettener Bütt zur Sitzung im neuen Jahr um die Weichen für die bevorstehende Kampagne zu stellen. Programmabläufe wurden besprochen, Redebeiträge verglichen und so manches Anekdötchen humorvoll verarbeitet!
Zudem stand die Planung für den Narrenzug am 28. Januar auf der Tagesordnung. Punkt elf wird sich wieder ein kleiner aber närrischer Umzug durch die Fußgängerzone bewegen, dem sich auf dem Marktplatz die Ordensverleihung mit Proklamation, Umtrunk und Stimmungsmusik mit der Stadtkapelle anschließt.
Die Brettener Bütt findet am Samstag, 18. Februar und Sonntag, 19. Februar jeweils um 19.01 Uhr in der Stadtparkhalle statt. Karten sind in der Tourist-Info zu haben. Wer reserviert hat, sollte seine Karten baldmöglichst abholen. Ab dem 28. Januar gehen nicht abgeholte Karten in den freien Verkauf.
Im Rahmen des Jugendmusikerleistungsabzeichens konnten neun Musikerinnen der Stadtkapelle ihr Können unter Beweis stellen. Sowohl in der Theorie, als auf ihrem Instrument.
Im Praktischen Teil wurden vier Stücke zu Hause vorbereitet und dann in der Musikakademie abgeprüft. Ein unbekanntes Stück musste vom Blatt gespielt werden und schließlich eine Tonleiter vorgetragen werden.
Im Theorieteil ging es um Rhythmik, enharmonische Verwechslungen und Gehöhrbildung.
Vielversprechendes erstes Jahreskonzert der Stadtkapelle Bretten unter neuem Dirigenten
Natur pur – gewaltige Gebirge, plätschernde Gewässer, weitreichende Landschaften. Pittoreske Gegenden entstehen in der Vorstellung – allein durch den Klang.
Sinfonische Dichtungen, „klingende Postkarten“, wie Moderator Bernd Neuschl sie nennt, ziehen sich wie ein roter Faden durch das diesjährige Programm des Jahreskonzerts der Stadtkapelle Bretten. Dabei hat sich mit dem neuen Dirigenten Ansgar Sailer auch etwas verändert: Originalliteratur für sinfonisches Blasorchester anstelle von arrangierten, klassischen Werken. Die Register wurden neu angeordnet, die Musiker gefordert. Mit Erfolg. Starken und lang anhaltenden Beifall erhält die Blaskapelle sogar noch nach der zweiten Zugabe ihres Konzertes am Vierten Advent im Bernhadushaus.
Eine große Leistung der Musiker und nicht zuletzt auch des Dirigenten. Sailer führt das Orchester leidenschaftlich - mit großen Bewegungen. Holt tief aus, setzt gezielt Akzente.
