Brettener Bütt begeistert die Besucher mit einem abwechslungsreichem Programm/Bernd Neuschl begeistert in mehreren Rollen
BRETTEN Fünf Stunden Narreteien, ein wahres Feuerwerk an karnevalistischen Beiträgen haben die Akteure der Brettener Bütt am Wochenende in der ausverkauften Stadtparkhalle serviert. Büttenreden, mal nachdenklich, mal fröhlich-frivol, wechselten mit tänzerischen und musikalischen Einlagen ab. Bei Stimmungsrunden, von der Stadtkapelle Bretten unter der Leitung von Andreas Frank dargeboten und stimmlich von Laura Wick und Benjamin Leicht unterstützt, kam auch das Publikum in Bewegung.
Die Stadtkapelle Bretten hat die Ehre, das neueste unveröffentlichte Werk "Pompeii" in Zusammenarbeit mit dem Komponisten José Alberto Pina am Sonntag, 2. Juni um 18 Uhr in der Stadtparkhalle Bretten aufzuführen. Die Komposition inszeniert musikalisch die altrömische Stadt Pompeii, über der im Jahre 79 n. Ch. der Vesuv ausbrach.
Es ist ein geheimnisvolles Werk, gespickt mit einer großen Portion Abenteuer, das die Zuhörer in die emotionale Situation der Menschen versetzt, die der gigantischen Explosion des Vesuvs ins Auge sehen mussten.
Tickets für 10 € (ermäßigt 5 €, Familienkarte 25 €) sind bei der Tourist Info in Bretten sowie unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! erhältlich.
Öffentliche Probe - Pompeii
Am Samstag, 1. Juni, findet um 14 Uhr in der Stadtparkhalle Bretten eine öffentliche Probe zu "Pompeii" statt. Interessierte Zuhörer bekommen Einblicke in die Probenarbeit des Komponisten und Dirigenten José Alberto Pina. Im Anschluss besteht die Möglichkeit, mit dem Komponisten und den Musikern ins Gespräch zu kommen. Der Eintritt zur öffentlichen Probe ist frei.
Mit großer Vorfreude bereiten sich die Musiker der Stadtkapelle Bretten derzeit auf eine erneute Zusammenarbeit mit José Alberto Pina vor. Die Brettener Musiker haben die besondere Ehre das neueste Werk „Pompeii“ erstmalig der Öffentlichkeit zu präsentieren.
Vertreter des Vereins reisten eigens nach Lissabon um sich im Rahmen der offiziellen Tonaufnahme einen Eindruck des Werkes zu verschaffen und den Komponisten zu treffen.
In intensiven Proben bereiten sich die Brettener Musiker nun auf die Begegnung mit José und die gemeinsame Uraufführung von „Pompeii“ vor.
Wir freuen uns Sie als unsere Zuschauer begrüßen zu dürfen.
Sonntag, 2. Juni, 18.00 Uhr, Stadtparkhalle Bretten
Die Brettener Bütt begeisterte auch in diesem Jahr die Besucher
BRETTEN Nackt in der Sauna lästert es sich eben doch am besten – vor allem dann, wenn sich der Laden auch noch die „HüftgoldOase“ nennt. Gnä´Frau und die Figur, ein ewiges Thema für sich. Die drei Damen vom Aufguss, das sind Anette Giesche, Daniela Mößner und Sabine Müller. Fit und schön durch fit for fun? „Als ich das letzte Mal auf dem Laufband war, da haben sie mich aus dem Rewe rausgeschmissen“, klagt die eine der anderen ihr Leid. Soll man sich deshalb aber zur Wahl der „Miss Buddha“ (figurbedingt) aufstellen lassen oder es doch besser mit einer Döner-Diät (sich so lange im Kreis drehen, bis das Fleisch abfällt) versuchen? Finger-Pilates oder Nackt-Rugby erscheinen da auch nicht wirklich als effiziente Alternativen in Betracht zu kommen. Rund viereinhalb Stunden Humor in bester badischer Mundart erwartete die rund 440 Besucher am Samstagabend, 2. März, in der Brettener Stadtparkhalle. Punkt 19.01 Uhr wurde die nunmehr 47. Brettener Bütt durch ein Selfie mit dem Publikum eröffnet: Präsident Bernd Neuschl betätigte den Auslöser und der Humor-Marathon quer durch die Welt der Kommunal- und Globalpolitik war eröffnet. Dort wird im Übrigen viel geredet, wenig gelacht und nicht immer die Wahrheit gesagt. Bei der Bütt sind dagegen sämtliche zwerchfellerschütternden Grenzen weit geöffnet. Gleich zweimal gab es Neuschl an dem Abend zu sehen: Als Übermittler des längst vergessenen deutschen Liedgutes in neuer Interpretation – Ben Flop, Professor für Flopmusik von der Flop-Akademie in Mannheim sowie als bayerischer Nudelhuber, ein krachlederner Urtyp mit eingebautem Humor-Dampfhammer. Dieser zog sofort vom Leder, etwa gegen die Senioren: „Prügeln sich zwei Rentner, dann fliegen die Dritten.“ Oder gegen Annegret Kramp-Karrenbauer, kurz auch AKK genannt, die seiner Meinung nach nicht Frederike heißen sollte, da sich hieraus sonst ein höchst skurriles Namenskürzel ergeben könnte. Angekündigt durch eine schräge „Fluch der Karibik“- Interpretation gestaltete aber Pfarrer Harald Mabai als Pirat den Auftakt. Die sieben Weltmeere von Jöhlingen bis Bauerbach hätte er bereist.
"Die Brettener Narren bei ihrer konstruktiven Arbeitssitzung"- die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren, ob Garde, Redner, Musiker, Elferrat - alle stehen in den Startlöchern, proben, planen, üben aufs instensivste und sind bereit für den närrischen Schlussspurt.
Wer keine der begehrten Karten für die Prunksitzung der Brettner Bütt ergattern konnte, hat die Chance, am Samstag, 16. Februar, dennoch ein bisschen Fasching in Bretten zu erleben: um 12.11 Uhr startet der kleine Narrenzug am Gottesackertor durch die Fußgängerzone zum Marktplatz. Dort findet, begleitet von der Stadtkapelle und flankiert von närrischen Freunden aus dem Umkreis, die traditionelle Narren-Proklamation statt und es wird zum ersten Mal der Brettener Hundlesorden verliehen.